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Herzlich willkommen: Norman Pankratz stellt sich vor

Ich heiße Norman Pankratz, komme ursprünglich aus dem Thüringer Wald und wohne seit 2007 im Freiburger Südwesten. Seit Dezember 2018 bin ich als Quartiersarbeiter für den Stadtteil Rieselfeld bei K.I.O.S.K. e.V. angestellt. Nach dem Studium der Sozialen Arbeit an der Evangelischen Hochschule in Freiburg habe ich mich zunächst in einem Institut für Sozialforschung mit Bürgerbeteiligung, Pflege- und Wohnvarianten sowie einem intergenerativen Projekt beschäftigt. Im Jobcenter Freiburg war ich bis zuletzt im beschäftigungsorientierten Fallmanagement Ansprechpartner für Menschen in besonderen Problemlagen.

Quartiersarbeit lebt von einer Beteiligungs- und Ermöglichungskultur. Daher ist mein Ansatz den Personen, die sich beteiligen wollen, bestmögliche Rahmenbedingungen zu schaffen und gleichzeitig darauf zu achten, alle Menschen, die im Rieselfeld leben „auf dem Schirm zu haben“ und passende Formate für die unterschiedlichen Bedarfe zu organisieren bzw. weiterhin zu pflegen. Mit der nun auf uns zukommenden Aufgabe, sich auf die Quartiersarbeit für unseren Stadtteil zu bewerben, werden wir als einen der ersten Schritte eine Sozialraumanalyse für den Stadtteil starten. Nur wenn wir wissen, was Sie als Bewohner*in in Bezug auf den Stadtteil bewegt, können wir Angebote ausbauen, verbessern oder sogar neu ins Leben rufen. Erlauben Sie mir daher, dass ich meine Vorstellung auch mit einer Bitte verbinde: Wenn wir als K.I.O.S.K. mit Fragen auf Sie zukommen, lassen Sie uns bitte Ihre Antworten dazu wissen.

Ich bin gespannt auf neue Orte, neue Begegnungen und Gespräche mit Ihnen über den Stadtteil und darüber hinaus und gemeinsame Aktionen und Feste im Rieselfeld.

Herzliche Grüße,

Ihr Norman Pankratz

Aktuelle Entwicklung in der Quartiersarbeit – Interview mit Bertram Schrade


Bertram Schrade, 1. Vorsitzender K.I.O.S.K. im Rieselfeld e.V.

Die Kommunalisierung der Quartiersarbeit, mit der im Herbst 2016 die Stadtverwaltung überraschte, konntedurch intensive Gespräche und Überzeugungsarbeit der freien Träger der Quartiersarbeit in Freiburg abgewendet werden. Wie geht es nun weiter? Wir fragten Bertram Schrade, Vorsitzender des KIOSK-Vereines, nach seiner Einschätzung.

STZ: Alles wie gehabt? Ist mit der Entscheidung des Gemeinderates nun alles im grünen Bereich, oder wie ist die aktuelle Sachlage für das Rieselfeld?
Bertram Schrade: Was wir erreicht haben ist, dass die Quartiersarbeit bei größeren freien Trägern wie unserem Verein bleiben kann. Die Stadt möchte aber mehr Einfluss auf die Schwerpunkte unserer Arbeit nehmen, was über Zielvereinbarungen erreicht werden soll. Wir werden natürlich versuchen, unsere Vorstellung von Quartiersarbeit dort zu verankern. Formal wird ab 2019 die Quartiersarbeit in der Stadt Freiburg neu öffentlich ausgeschrieben. Wir sind aber zuversichtlich, dass wir auch in Zukunft den Zuschlag erhalten werden.

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