Das Fest der Nachbarn

Alle, die Lust haben, ihre Nachbarn besser kennenzulernen und zusammenzubringen, sind dazu eingeladen, Feste mit ihren Nachbarinnen und Nachbarn zu organisieren. Es gibt einen Tag, an dem europaweit solche Feste stattfinden: „European neighbour’s day“ oder wie der Tag in Deutschland heißt: „Das Fest der Nachbarn“. An diesem Tag sind alle dazu aufgerufen, Feste in ihrer Nachbarschaft zu feiern.

Als Stadtteilverein mit Jugend- und Quartiersarbeit, ÄwiR und den KIOSK-Gruppen, Café im Glashaus und Küchenteam möchten wir den Impuls geben – und wir freuen uns über alle die mitmachen.

Unsere Idee: Rieselfelder Plätze werden von Nachbarn als Begegnungsort aktiv „bespielt“ … mit Boule-Spiel, mit einer Kaffeetafel, mit Kinderspielen, mit Schachspielen, mit Bewegungsangeboten für jung und alt.

Raus aus dem Glashaus – und im Rieselfeld Begegnungsräume eröffnen!

Jede*r kann, niemand muss!
Es soll eine „leichte“ Aktion sein,
die in der Vorbereitung und Durchführung mit wenig Aufwand verbunden ist.

Für das (mehr-oder-weniger) organisierte Miteinander könnten sorgen:

  • die Bewohner*innen, die auch bei KIOSK-Ehrenamtlich sind,
  • die KIOSK-Gruppensprecher*innen mit ihren Gruppen ( z.B. Jazzlounge, Filmclub, Essbares Rieselfeld, Sportgruppe von KjK, Frauencafé von IDA, Krabbelgruppen …)
  • die „Anreiner“, d.h. die Institutionen, die in der Nähe eines Platzes verortet sind, und mit ihren Menschen mit den Nachbarn in Begegnung kommen könnten (z.B. Kindergarten, Rainer-Bernhard-Haus, Schulen, Sportverein, Beratungseinrichtungen…)
  • es können auch Straßen-Gemeinschaften ihre jährlichen Straßenfeste an diesem Tag machen,

sodass die Rieselfelder Nachbarn von hier nach dort schlendern könnten…

Rückmeldung bitte bis Ende März:

Koordination und Absprachen über die Quartiersarbeit:
Daniela Mauch und Carla Schönhuth, sowie die KollegInnen
von K.I.O.S.K. – stadtteilarbeit@rieselfeld.org

 

 

Quartiersarbeit im Rieselfeld – Entscheidung im Gemeinderat 14.3.2017

Die Diskussion um die Zukunft der Quartiersarbeit in Freiburg ist derzeit ruhiger geworden, doch sie ist noch lange nicht beendet.

Die Aussagen des Con_sens – Gutachtens und der Presse vom September 2016 waren in vielen Aspekten wenig respektvoll gegenüber dem Engagement von Ehrenamtlichen. Viele Rieselfelder*innen, die sich als Teil der Quartiersarbeit verstehen, haben sich zu Recht entrüstet und empört. Die Stadtverwaltung, Gemeinderäte und auch Sozialbürgermeister von Kirchbach haben in nachfolgenden Gesprächen mit uns immer wieder betont, wie sehr sie dieses Engagement schätzen, und dass sie diese Aussagen des Gutachtens nicht als Kritik am Ehrenamt verstanden wissen wollen.

In den vergangenen Wochen und Monaten haben Vorstände, Geschäftsführungen und Mitarbeiter*innen der neun Freiburger Trägervereine der Quartiersarbeit in mehreren Treffen eine alternative Struktur zum Vorschlag der Kommunalisierung erarbeitet. Parallel fanden zwei Gespräche mit den Fraktionen statt mit dem Ergebnis, das die Kommunalisierung vom Tisch war.

Die Fraktion der GRÜNEN hat mit anderen Fraktionen gemeinsam ebenfalls ein alternatives Strukturmodell erarbeitet, das sich am Sozialraum orientiert und für Vereine wie K.I.O.S.K., die in verschiedenen Bereichen im Stadtteil engagiert Soziale Arbeit betreiben (z.B. Jugendarbeit, Seniorenarbeit, Inklusionsarbeit, Quartiersarbeit, Schulsozialarbeit, Kulturarbeit u.a.) eine Perspektive bieten würde. Für die noch kleineren Träger stünde eine Koalition bzw. Zuordnung zu größeren Trägern an.

Selbst wenn die Kommunalisierung aufgrund der intensiven Diskussionen der Trägervereine mit Stadtverwaltung und Gemeinderäten „vom Tisch“ ist, ist die Gefahr der Kürzung der Quartiersarbeit im Rieselfeld um 50%, aufgrund des hohen und guten Engagements der Ehrenamtlichen, immer noch gegeben.

Wir halten dies für eine falsche Argumentationslinie, die wir fachlich so nicht stehen lassen können. Die Praxis und zahlreiche Studien im Bereich Freiwilliges Engagement / Bürgergesellschaft zeigen: gelingendes bürgerschaftliches / freiwilliges Engagement hängt maßgeblich vom Empowerment und der Unterstützung durch eine Service- und Fachstelle ab, wie es K.I.O.S.K. vor Ort im Quartier ist.

Auch dieses Thema wird uns in den nächsten Monaten noch beschäftigen.

Der Gemeinderat entscheidet letztlich die große Richtung. Termin: 14. März 16 Uhr, Rathaus Freiburg

Wir rufen dazu auf, im Sinne der Mitwirkung an einer demokratischen Gesellschaft, an dieser Sitzung teilzunehmen, Präsenz zu zeigen:
Wir Bürger*innen aus dem Rieselfeld haben ein aktives Interesse an der Gestaltung des Sozialraumes, der Nachbarschaft, der Quartiere.

Daniela Mauch, Geschäftsführung K.I.O.S.K. im Rieselfeld e.V., Februar 2017

Die Pressemeldung als PDF.

Woche der Inklusion

“Freiburg lebt Inklusion” — unter diesem Motto steht die Woche der Inklusion in Freiburg vom 12.-22. Februar, zu der Vereine und Initiativen ihre Einrichtungen und Projekte zum Thema gleichberechtigte Teilhabe aller in der Gesellschaft vorstellen. Bei uns im Rieselfeld ist Inklusion ein offenes und gelebtes Konzept. In den kommenden Tagen zeigen wir vom K.I.O.S.K. gemeinsam mit dem BürgerInnenVerein die Bandbreite an inklusiven Veranstaltungen, die (teilweise sowieso) bei uns stattfinden:

 

Mittwoch, 15-18 Uhr: Inklusiver Nachmittag im Café im Glashaus
An diesem Nachmittag besteht das Caféteam aus Menschen, die sich mit dem Thema Inklusion im Rieselfeld auskennen und Fragen rund um das Thema beantworten können.

Donnerstag, 18-21 Uhr und Freitag, 16-18 Uhr: Offene und Inklusive Schachtreffs im Glashaus
Für alle HobbyschachspielerInnen. Besonders die Freitags-Gruppe besteht aus Menschen mit und ohne Handicap. Eingeladen sind, wie immer, alle!

Freitag, 20:15 Uhr: Filmclub im Glashaus zum Thema Inklusion: “Die Kunst, sich die Schuhe zu binden”
Alex ist ein ziemlicher Loser. Seine Träume von einer Theaterkarriere platzen, und dann verlässt ihn auch noch seine Freundin Lisa. Der einzige Job, den ihm das Arbeitsamt anbietet, ist als Betreuer in einer Provinzstadt zu arbeiten. Alex versucht, das Beste daraus zu machen.

Mehr zum Programm der Woche der Inklusion in Freiburg findet Ihr im Programmheft, das auf der Webseite des Inklusiven Netwerks Freiburg auch als PDF zu Verfügung steht.

Tolle Informationen bietet auch die Aktion Mensch, die viele unserer Projekte zur Inklusion unterstützt. Ein guter Start ist natürlich das Themenportal auf der Webseite oder auch dieses Video:

Suppenfest 2016

In bester KIOSK-Tradition fand am Samstag, den 15. Oktober wieder das Suppenfest im Glashaus statt. Wieder einmal waren alle BewohnerInnen des Stadtteils (und drumherum) eingeladen, besonders neue Nachbarn – und […]

Stadtteilkonferenz

Es ist eine alte Tradition im Rieselfeld, die im vergangenen Jahr von KIOSK und BIV wieder ins Leben gerufen wurde: die Stadtteilkonferenz. Dabei geht es um den Austausch im Stadtteil, die Vernetzung der verschiedenen Institutionen und Menschen. Darum im Gespräch herauszufinden, was besonders gut funktioniert und wo Handlungsbedarf besteht, um das Zusammenleben im Stadtteil zu verbessern und alle Menschen zu erreichen. Weiterlesen

„Nicht rasten, noch rosten“ – Messe: Mobilität und Gesundheit

Am Samstag, 29. Oktober 2016 findet von 9.30 bis 17 Uhr die Messe „Mobilität und Gesundheit“ unter dem Motto „Nicht rasten, noch rosten“ im Rieselfelder Stadtteilzentrum Glashaus statt. 20 Einzelhändler und Dienstleister aus Freiburgs jüngstem Stadtteil präsentieren hier ihre Angebote für die Generation 50plus. Der Eintritt ist frei. Veranstalter ist der Arbeitskreis Älter werden im Rieselfeld (ÄwiR), eine seit Jahren bestehende feste Arbeitsgruppe des KIOSK e.V. Weiterlesen

Zukünftige Konzeption der Quartiersarbeit in Freiburg

Bürgerschaftliches Engagement ist unsere wichtigste Ressource Das von der Stadt Freiburg veranlasste Gutachten zur Quartiersarbeit hat für viel Aufregung gesucht. Unser Experte für das Thema, Dr. Clemens Back, hat einen […]

Brief des Vorstands zum Thema Gutachten über die Quartiersarbeit der Stadt Freiburg

Sehr geehrter Herr Dr. Salomon,

vergangenen Dienstag (13.09.2016) wurden die Träger der Quartiersarbeit (QA) in Freiburg über das Ergebnis der Evaluation der QA informiert. Die wesentlichen Inhalte des Gutachtens sind nicht die inhaltliche Auseinandersetzung mit der QA und den Trägern, sondern die Ausarbeitung, wie in Zukunft die QA in Freiburg gemacht werden soll. Nämlich ohne Träger. Das halten wir für einen Schritt in die falsche Richtung.

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Aktion 100 x 50

Liebe Rieselfelder*innen, Interessierte, Akteure des Stadtteil Rieselfeldes und des K.I.O.S.K. e.V.

Unser Stadtteil ist nun mit 20 Jahren erwachsen geworden. Seit 20 Jahren begleitet die Quartiersarbeit im Rieselfeld, durchgeführt von K.I.O.S.K. e. V., nun die Entwicklung des Stadtteils. 2016 feiert nun nicht nur der Stadtteil Rieselfeld, sondern auch K.I.O.S.K. e. V sein 20-jähriges Bestehen. Anlass finden wir, unsere Arbeit und das Engagement der BewohnerInnen nicht nur zu feiern, sondern auch wissenschaftlich zu evaluieren. Das Rieselfeld ist ein erfolgreiches und übertragbares Modell, das weit über die Stadtgrenzen Freiburg Beachtung findet.

Vor diesem Hintergrund der Planung mindestens eines weiteren neuen Stadtteils in Freiburg in den nächsten Jahren ist es mehr als sinnvoll, die erfolgreiche Quartiersarbeit im Rieselfeld fundiert zu evaluieren, damit andere Stadtteile und Städte davon profitieren können. Nach der Zusage einer wissenschaftlichen Begleitung durch Prof. Dr. Martin Becker von der Kath. Hochschule Freiburg, sind wir nun auf der Suche nach Unterstützern. Da leider Zusagen von der Stadt Freiburg und einer Stiftung wieder zurückgezogen wurden und die Erhebung bereits begonnen hat suchen wir nach Finanzierungsmöglichkeiten.

Dafür brauchen wir SIE! Weiterlesen

“Zuhause im Rieselfeld”: 3. Rieselfelder Frühschoppen

In der Herbstausgabe des 14magazin, einer Zeitschrift für eine eher junge und hippe Freiburger Leserschaft, findet man im Artikel „Mein Block: Rieselfeld“ diese Beschreibung:

„Die Fahrt dorthin ist also immer auch ein Hinabsacken, ein leichtes Absumpfen in eine Welt, die sich sehr von der Freiburger Innenstadt unterscheidet und diese durch ihren Schattenwurf von Westen her eher vom Funkeln abhält, als sie darin zu bestärken. Es ist eng, es ist zugebaut, es ist weit weg: Es ist schon ein bisschen wie in Berlin.“

Da war es also wieder, das nicht immer geliebte, manchmal hässliche Antlitz des jungen Stadtteils, der, immerhin schon fast 20 Jahre alt, auch heute noch mit seinem Erbe als Sumpf und Versickerungsgrube hadert. Und dennoch gleichzeitig die nicht so ganz greifbare coole Aura eine Berliner Kiezes hat. Oder etwa nicht? Weiterlesen