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Kepler macht Café: Schulische Projekttage am 19. und 20. Juli im Glashaus-Café

„Einfach mal was anderes“ – das wird es im Glashaus geben, wenn SchülerInnen des Kepler-Gymnasiums im Rahmen der schulischen Projekttage am Kepler-Gymnasium am Donnerstag, 19.07. und Freitag, 20.07.2017 – also den beiden Tagen vor dem Stadtteilfest – das Café im Glashaus übernehmen, in ihrem Sinne führen und auf diese Weise das Rieselfeld mit kulinarischen Spezialitäten bereichern werden. Waffelverkauf? Kuchenverkauf? Mittagstisch? Genauere Pläne werden von den Beteiligten noch geschmiedet werden, aber eines darf als sicher gelten: Es wird lecker!

Unterstützt wird die Gruppe von SchülerInnen, die sich für die Teilnahme an diesem Projekt entschieden haben, von Tina Trendle (Mitarbeiterin der Kinder- und Jugendarbeit im K.I.O.S.K. e.V.), Karolin Meißner (Leitung des Café im Glashaus) und Matthias Rudolph (Schulsozialarbeit am Kepler-Gymnasium), sowie von ehrenamtlichen MitarbeiterInnen im Café und in der Küche. Ebenso tatkräftig unterstützt wird das Vorhaben „Kepler macht Café“  außerdem von einem Stammteam von 5 SchülerInnen, die bereits seit mehr als einem Jahr beim SchülerInnen-Café Tea Time im Kepler-Gymnasium aktiv mitwirken und somit eine Menge Erfahrung und Kenntnisse mitbringen (weitere Informationen zum SchülerInnen-Café Tea Time siehe unten).

Das Projekt „Kepler macht Café“ ist nach dem Pausenangebot für die SchülerInnen der 10. Klassen – einem Ergebnis der Zusammenarbeit von Kinder- und Jugendarbeit im K.I.O.S.K. e.V. und Schulsozialarbeit am Kepler-Gymnasium – bereits das zweite trägerinterne Kooperationsprojekt. Die gemeinsame Trägerschaft von K.I.O.S.K. e.V. über Quartiersarbeit, Kinder- und Jugendarbeit und Schulsozialarbeit ist für die beteiligten Hauptamtlichen ein echter Glücksfall. Nutzung der Räume, Absprachen zur Planung und Umsetzung, Fragen der Verantwortlichkeit: unter den Bedingungen einer gemeinsamen Trägerschaft gestalten sich die Zusammenarbeit und die Kommunikation unkompliziert und konstruktiv.

„Kepler macht Café“ nutzt, wie so viele andere Projekte im Rahmen von K.I.O.S.K. e.V. die Möglichkeiten des Glashauses als „Mitmachhaus“, in dem alle BürgerInnen willkommen sind. Das Projekt der SchülerInnen dient an diesem Ort der Begegnung unterschiedlichster Menschen auch als Beispiel dafür, welche Möglichkeiten der Beteiligung im Stadtteil existieren und wie man miteinander in Kontakt treten kann.

In diesem Sinne freuen sich die SchülerInnen, ebenso wie die begleitenden Hauptamtlichen und Ehrenamtlichen über eine große Zahl von BesucherInnen des Cafés am 19.07. und 20.07.!

 

Was ist Tea Time am Kepler?

„Schon kurz nachdem ich meine Tätigkeit am Kepler-Gymnasium aufgenommen hatte, war es mein Wunsch, hier ein Pausen-Café von SchülerInnen für SchülerInnen ins Leben zu rufen“, so Matthias Rudolph, Schulsozialarbeiter am Kepler-Gymnasium. Da der Raum dafür – in Form der „alten“ Cafeteria – vorhanden ist und die Zustimmung durch die Schulleitung gegeben war, konnte die Verwirklichung dieses Traumes schnell in Angriff genommen werden. Mit der tatkräftigen Unterstützung eines engagierten Teams aus SchülerInnen des Kepler-Gymnasiums ließ sich so in kurzer Zeit ein gut organisiertes und rege besuchtes „Pausen-Café“ verwirklichen, das einmal wöchentlich – in der Regel donnerstags – in den beiden 20-minütigen Vormittagspausen geöffnet ist.

Dabei gehört es zu den unveränderlichen Bestandteilen von Tea Time, dass der Tee und (für die älteren SchülerInnen) der Kaffee kostenlos ist, so dass die Jugendlichen ohne Konsumzwang, in Ruhe und mit einem Becher Tee in der Hand ihre Pause verbringen können. Niemand soll dem SchülerInnen-Café aus finanziellen Gründen fernbleiben; das Café möchte ganz ausdrücklich offen sein für alle SchülerInnen und ihnen einen Raum bieten, in dem man reden, spielen, lesen, Musik hören usw. kann. So ist die Teilnahme an der donnerstäglichen Tea Time schnell zu einer Tradition für viele SchülerInnen geworden und nicht selten sind die Sitzplätze an den Tischen nach Pausenbeginn schnell besetzt und es wird zu einer Herausforderung, schnell genug Tee „nachzuproduzieren“.  Da der Versuch, das Café ausschließlich auf Spendenbasis zu betreiben, nicht von Erfolg gekrönt war, wird regelmäßig ca. einmal im Monat zusätzlich ein Kuchen- und/oder Waffelverkauf im Rahmen von Tea Time durchgeführt. Der Erlös wird dann zur Besorgung von neuem Tee und Keksen bzw. für das Weiterbestehen des Cafés verwendet.

„Eines“, so Matthias Rudolph abschließend, „muss aus meiner Sicht für Tea Time nochmal festgehalten werden: Ohne die freiwilligen Teammitglieder und ihren unermüdlichen Einsatz gäbe es das SchülerInnen-Café Tea Time am Kepler-Gymnasium nicht. Ihnen gilt mein herzlicher Dank!

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