Glück statt Stress – Gemeinsam die Resilienzmuskeln stärken

Klartext für den Screenreader:

Glück statt Stress – Gemeinsam die Resilienzmuskeln stärken
Corona führt zum Verlust von sozialen Kontakten und wir erleben vielfach soziale Fragmentierung. Das Netz ist dünn geworden, weil wir uns nur noch bruchstückhaft sehen. Am Fenster, vor dem Glashaus, beim Einkaufen auf Entfernung, beim Spazieren. Wir sehen uns, aber wir erleben eben immer nur reduzierte Kontakte….und wenig soziale Gruppenerlebnisse.
Dieses soziale Netz können wir jedoch auch wieder stärken. Eine Möglichkeit sich zu Treffen und „neu“ zu begegnen ist jetzt digital gegeben.
Was digital beginnt – kann durch 2er-Tandems danach analog weitergeführt werden. So können neue Kontakte und Netzwerke entstehen, auch in Corona-Zeiten.
90 Minuten Zeit für Kennen lernen, Austausch, Impulse und Übungen, um die Resilienzmuskeln zu stärken. Was sind Resilienzmuskeln? Dankbarkeit, Akzeptanz, Bewegung & Luft holen, Verbundenheit, Selbstmitgefühl, Achtsamkeit.
Das Angebot ist kostenlos für Ehrenamtliche aus dem Rieselfeld. Gerne können auch weitere interessierte Menschen teilnehmen. K.I.O.S.K. e.V. ist dankbar für eine Spende zugunsten der Arbeit im Glashaus.
Pro Gruppe max. 12 Teilnehmende, drei Treffen mit aufeinander aufbauenden Themen.
Geleitet von Daniela Mauch, Supervisorin und Sozialarbeiterin.
Termine: 8.März – 15. März – 22. März 2021 (Gruppe A)
12.April – 19. April – 26. April (Gruppe B)
Uhrzeit: 20.00-21.30 Montagabend digital, analog, als Tandem.Team, wie es Euch gefällt
Technik Check-in: jeweils 10 Minuten vorher
Anmeldung: daniela.mauch@rieselfeld.org

Rundbrief für Ehrenamtliche & Mitglieder

Rundbrief als Klartext für den Screenreader:

Rundbrief für Ehrenamtliche & Mitglieder
Liebe Ehrenamtlichen und Mitglieder, 20.01.2021/DM
um Euch/ Sie auf dem Laufenden zu halten, werden wir in den nächsten Wochen in unregelmäßigen Abständen Rundbriefe per Mail versenden und darin Informationen bündeln und konzentrieren. Und los geht´s ….
Beteiligungshaushalt
Gemeinderäte lesen diese Vorschläge und beraten darüber in den Haushaltsberatungen, die in den nächsten Wochen beginnen. Die hohe Anzahl der „likes“ zeigt an, dass ein eingebrachter Vorschlag von vielen Menschen als „wichtig“ bewertet wird. Es können auch Kommentare eingereicht werden.
Dazu muss man sich einmalig hier registrieren.
Wir empfehlen, diesen Vorschlag einer/ eines Bewohner/in zu „liken“ , denn es geht um eine bessere digitale Ausstattung und öffentliches W-Lan im Glashaus.
Selbstverständlich können auch weitere Vorschläge mit „Daumen hoch“ positiv unterstützt werden, wie den Freiburger Radentscheid, oder andere Vorschläge, die das Rieselfeld betreffen.
Café – Schwarmintelligenz – Abend / Ideen – Nachmittag
Aufgrund des aktuellen Pandemiegeschehens und der Verordnungen ist ein Austausch im Saal am 26. Und 27. Januar weiterhin nicht möglich.
Dennoch möchten wir nicht länger warten und in diesem Jahr mit neuem Schwung und Euren Ideen in die nächste Runde starten.
Dazu gibt es mehrere Möglichkeiten:
Gespräche rund um Eure Ideen – mit uns im Info-Büro: Dienstag – Freitag 16-18 Uhr im Café im Glashaus.
Briefe Eurer Ideen/ Vorschläge – schreibt ihr uns ganz old school auf Papier und werft es in den KIOSK-Briefkasten an der Rückseite des Glashauses. Oder ihr mailt uns Eure Ideen zu und wir drucken diese aus.
Café – Wandzeitung: mit Euren Rückmeldungen gestalten wir an der Vorderseite des Glashauses eine sichtbare analoge Wandzeitung. So können alle Interessierten vorbei gehen, lesen, neue Ideen kreieren.
Online-Ideen-Abend:
Am vorgesehenen Termin jedoch in verkürzter Dauer (1h), laden wir ein zu einem ersten Brainstorming. Es ist ein Experiment, diesen Austausch im virtuellen Raum durchzuführen. Probieren wir´s aus! Ihr benötigt keine Anmeldung dafür, sondern lediglich diesen Link.
Wir sehen uns auf zoom am 27.01.2021 von 20 – 21 Uhr.

Wer Unterstützung wünscht, um „online zu gehen“, kann mit seinem Laptop/ Handy/ Tablet / Head Set / Kopfhörer vorab zu uns ins Info-Büro kommen.

…das waren die Infos für heute.
Mit besten Grüßen aus dem Glashaus
Daniela Mauch Geschäftsführung
Norman Pankratz Quartiersarbeit
Ilse Bender Gruppenkoordination

Familienzeit im Saal

Toben, Tischkickern, Tischtennis, Bällebad?
Jepp, geht! Und zwar um die Ecke!

Ein besonderes Angebot für Familien aus dem Rieselfeld: Bis voraussichtlich Ende März könnt Ihr den Saal im Glashaus für 90 Minuten kostenfrei anmieten. Dort wartet auf Euch eine kleine Auszeit in Form von liebevoll zusammengetragenen Spielmaterialien für kleine und auch größere Kinder. Weitere Informationen dazu findet ihr in diesem Flyer. Wir freuen uns auf Euch!

Klartext für den Screenreader:

Die Decke fällt dir auf den Kopf, du brauchst Tapetenwechsel?
Einfach mal raus, auch bei Schmuddelwetter?
Geht! 90 Minuten im Saal im Glashaus nur für deine Familie und dich!
Ein Haushalt und eine weitere Person sind aktuell erlaubt.

Fangi spielen, Tischtennis, Tischkicker, Softbälle, Jonglieren, Quatsch machen, tanzen, toben …
Wie? Melde dich bei der Quartiersarbeit unter 017632693365 oder
schreibe uns: stadtteilarbeit@rieselfeld.org und frage nach
einem Termin. Eine Aufsichtsperson (18+) muss im Saal
übrigens immer mit dabei sein. Hol dir weitere Infos bei uns ab.

Wer? für Familien aus dem Rieselfeld
Kostet? Nichts. Außer am Ende einmal den Besen im Saal schwingen
und das benutzte Spielzeug reinigen.
Spielzeug? Ja, wir haben einige Sachen für euch vorbereitet –
Tischtennis, Bälle, Tischkicker…
Technik? Dürft ihr leider nicht benutzen, also Beamer und Kino wird nix.
Wenn ihr Musik wollt, bringt eure Musikbox mit.
Wann? Dienstag bis Freitag, jeweils nachmittags um 14 oder 16 Uhr.
Maske? Nur beim Betreten und der kurzen Sicherheitseinweisung.
Im Saal nicht, da seid ihr unter euch.

Corona-Leugner, Querdenker, Impfgegner und was es sonst noch alles gibt

Der Brief als Klartext für den Screenreader

An alle Rieselfelderinnen, die wir über „Älter werden im Rieselfeld“ ÄwiR erreichen Corona-Leugner, Querdenker, Impfgegner und was es sonst noch alles gibt „Erinnerung an finstere Zeiten in diesem Land. Kriminelles Vorgehen der Politiker. Ihr (die Politiker) könnt uns nicht einschüchtern. Realitätsverlust (der Politiker) von nationaler Tragweite. Rechtsbrüche, begründet mit einer angeblichen medizinischen Bedrohung. Diktatur.“ (Quelle: BZ vom 25.01.21)

Die Liste von solchen und ähnlichen Aussagen ließe sich fortsetzen. Die Ohnmacht gegenüber einem in den letzten Jahrzehnten nicht dagewesenen Ereignis schlägt um in Wut gegenüber einem Staat, der seinen Bürgerinnen zum ersten Male mit einschneidenden Maßnahmen etwas abverlangt. Damit können offenbar viele Menschen in Deutschland, auch in Freiburg und Umgebung, nicht umgehen. Da wird von
Diktatur gesprochen und es werden Vergleiche zu „finsteren Zeiten“ (sprich Drittes Reich) gezogen. Wohl kaum jemand von den Demonstrant*innen in der Region hat je in einer Diktatur gelebt. Wohl kaum jemand von ihnen macht sich klar, dass gerade dieser Staat dafür sorgt, dass sie ihre Meinung, gleichgültig wie abstrus sie sein mag, überhaupt frei äußern dürfen. Leider sorgt diese Minderheit für Verunsicherung nach dem Motto „Je lauter, desto rechter“, so wie die Autocorsi durchs Rieselfeld letzte und diese Woche. Das betrifft z.B. das Impfen, was als Impfdiktatur bezeichnet wird, obwohl niemand gezwungen wird, sich impfen zu lassen.


Wir Verantwortliche von ÄwiR wenden uns gegen das Schüren von Ängsten und Falschinformationen, die zu Verunsicherung führen. Wir rufen alle, die wir über ÄwiR erreichen können, auf: Lassen Sie sich impfen! Glauben Sie nicht diesen „Demonstranten“!
Wir wünschen Ihnen, dass sie gut durch diese schwierige Zeit kommen. Bleiben Sie gesund!


Mit freundlichen Grüßen
Werner Bachteler und Harald Seywald

Rieselfelder Hilfenetz – Schenken Sie Zeit?

Klartext für den Screenreader:

Bildungspatenschaft
Einmal die Woche einem Grundschulkind Aufmerksamkeit schenken. Einfach mal ein Buch lesen oder Hausaufgaben besprechen?
Wir organisieren die Patenschaft mit der Schulsozialarbeiterin und stellen Räume bereit.
Sie brauchen die Bereitschaft, ein erweitertes Führungszeugnis kostenloszu beantragen.

Impfen: Termin und Begleitung
Manche Senior:innen brauchen Unterstützung bei der Vergabe von Impfterminen. Dies kann teils telefonisch passieren oder bei einem kurzen Besuch auf Abstand im anderen Haushalt / an der Haustür.
Außerdem suchen wir Menschen, die Senior:innen zum Impfzentrum begleiten. Aktuell ist dies jedoch nur mit dem Privat-PKW möglich. Das Seniorenbüro der Stadt prüft bereits eine Taxi-Lösung.

Schenken Sie Zeit?

offenes Ohr für Bedürfnisse vor Ort
Haben Sie einfach ein Ohr an den Nöten der Menschen um Sie herum.
Melden Sie sich gern bei uns, wenn Sie Unterstützungsbedarf sehen.
Wir versuchen, an entsprechende Beratungsstellen weiterzuvermitteln. Oder wir senden die Anfrage an unsere Verteiler. Je nach Situation.

So erreichen Sie uns:
Ökumenische Kirche Rieselfeld

Sarah Weber & Sarah-Louise Müller
Tel. 0761-1374311
sarah.weber@kath-freiburg-suedwest.de
Quartiersarbeit Rieselfeld
Norman Pankratz
Tel. 0176-32693440
stadtteilarbeit@rieselfeld.org

Erreichbarkeit K.I.O.S.K.: Wir sind da! Im Rieselfeld

INFO-Büro ab heute wieder geöffnet

Liebe Rieselfelder_innen,
ein gesundes, neues Jahr aus dem Glashaus für Euch alle!

Draußen stürmt es, drinnen brennt Licht?

Ab sofort sind wir wieder mit den gewohnten Öffnungszeiten des Info Büros für euch da:
Dienstag bis Freitag von 16 bis 18 Uhr.

Heute mit der Familien Card und der neuen Familienpost.
Ich freu mich auf euren Besuch,
Norman Pankratz

Programm Dezember/Januar

Klartext für den Screenreader:

Stand: 26. November 2020
Programm Dezember/Januar
Auch wir müssen „in die Verlängerung“ und sind trotzdem erreichbar!
Mediothek: Bitte Aushang beachten
Kinder und Jugend im K.I.O.S.K. e.V. siehe Aushang im Tiefhof
Info-Büro Dienstag – Freitag
16.00 – 18.00 Uhr
Vermietung Mittwoch
15.30 – 17.00 Uhr
Sozialberatung Mittwoch
15.30 – 17.00 Uhr
Die Beratung der friga – Freiburger Initiative gegen Arbeitslosigkeit ist kostenfrei. Folgende Themen können bearbeitet werden: Arbeitslosengeld I und II / Selbstständigkeit / Wohngeld / Elterngeld / Beratung zu schwierigen Arbeits- und Lebenssituationen
Elternberatung Donnerstagnachmittag oder nach Absprache unter: 0151-21073523
Christa Iuga-Schnell
FamilienCard Dienstag 16.00 – 18.00 Uhr
Quartiersarbeit stadtteilarbeit@rieselfeld.org
Erreichbarkeit 0761-7679562
0176 32693440
Norman Pankratz
Die Beratungs-Angebote und das Info-Büro sind während der Schulferien ausgesetzt / geschlossen.

Wir sind vor Ort: Info-Büro/Quartiersbüro

Klartext für den Screenreader:

Dienstag bis Freitag 16 – 18 Uhr
im Info-Büro/ Quartiersbüro – hier vor Ort!
Und auch zu anderen Zeiten, können wir gerne „Fenster“- Gespräche führen oder 2er Treffen verabreden, wenn Sie ein Anliegen haben oder einfach mal jemanden zum Reden brauchen.
Melden Sie sich unter: stadtteilarbeit@rieselfeld.org oder 0761 – 7679562 Dann können wir einen Termin vereinbaren! Es grüßt das K.I.O.S.K.-Team

Protokoll der Stadtteilkonferenz 10. November 2020 – online

Klartext für den Screenreader:

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Stadtteilkonferenz 10. November 2020 – online 20.15 Uhr – 21.45 Uhr
32 Teilnehmerinnen Plattform: Big Blue Button (Open Source) Leitung: Andreas Roessler (Vorsitzender BIV e.V.), Ulrich Plessner (Vorsitzender KIOSK e.V.) 4 Moderatorinnen: Andreas Roessler, Ulrich Plessner, Daniela Mauch, Norman Pankratz
Protokoll: Sigrid Hofmaier
Aus der Stadtteilarbeit bei K.I.O.S.K. im Rieselfeld e.V.
Zu Beginn berichteten KIOSK-Geschäftsführerin Daniela Mauch und Quartiersarbeiter Norman Pankratz über die Herausforderungen der vergangenen Monate in und mit der Pandemie. Die Einschränkungen seien enorm und die Erreichbarkeit im ersten Lockdown nicht durchgehend persönlich gegeben gewesen. Dass auf die Schnelle mit verlässlichen Partnern wie BIV, SvO, Kirchengemeinden und Polizei aufgebaute „Rieselfelder Hilfenetz“ habe jedoch die erste Bewährungsprobe mit Bravour bestanden.
Für die KIOSK-Gruppen ist seit März keine normale Aktivität mehr möglich, da sozialkulturelle Veranstaltungen nicht stattfinden dürfen. Ideen zu Alternativen wurden viele gesponnen, doch die Umsetzung scheiterte dann meist an den Corona-Auflagen. Wichtig sei, so Daniela Mauch, dass der Zusammenhalt der Menschen trotz dieser langen Durststrecke erhalten bleibe, damit das soziale Netz, das Ehrenamtliche im Stadtteil aufspannen, trägt. Zwischen dem Ende des ersten Lockdowns, über die Sommerferien undbis zu den Herbstferien habe man immerhin die Räume im Glashaus – mit entsprechenden Auflagen – vermieten können. Leider konnte trotz großer Anstrengungen das beliebte Glashaus-Café nicht gehalten werden und musste Ende Oktober schließen. Neben Corona waren durch Brandschutzauflagen und die Neuordnung der Quartiersarbeit einschneidende Veränderungen gegeben, die einen weiteren Betrieb unmöglich machten. Zwei Termine zur Ideenfindung für eine mögliche Fortführung sind für den 27. und 28. Januar 2021 angesetzt.
Im November-Lockdown sei es gelungen, trotz offizieller Schließung des Glashauses für die Rieselfelderinnen und Rieselfelder im Info-Büro ansprechbar zu bleiben und sowohl Sozialberatung als auch Elternberatung weiter anbieten zu können. Das in den Sommermonaten etablierte KIOSKmobil zur dezentralen Quartiersarbeit soll nun, nach Rückkehr des Quartiersarbeiters Norman Pankratz aus der Elternzeit, ausgebaut und regelmäßig eingesetzt werden.
Sehr wichtig sei es, den Zusammenhalt der traditionell vielen Ehrenamtlichen im Rieselfeld aufrechtzuerhalten. Nicht alles sei online gut aufzufangen – auch wenn es einige kreative Ideen, wie z.B. die Online-Disco gab. Wie es im Dezember weitergeht, konnte an diesem Abend noch niemand sagen. Sollte es eine Teilöffnung geben, können die Räume unter Einhaltung der Corona-Auflagen wieder vermietet werden.
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Von mehreren Seiten positiv erwähnt wurden die Aktivitäten von KjK – Kinder & Jugend in KIOSK: Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter waren auch im Lockdown für die Kinder und Jugendlichen da, dachten sich viele Aktionen aus und fingen mit ihren Angeboten so manche Unsicherheit und Desorientierung auf. Die Planung und Durchführung des gelungenen 20-jährigen Jubiläums im Oktober trotz Corona-Einschränkungen wird den Beteiligten sicher als besondere Zeit in Erinnerung bleiben. Sammy Woldu berichtet, dass KjK auch weiterhin vor Ort ist. Alle Corona-Regeln werden eingehalten. Er dankt für die Wertschätzung der Arbeit.
Aus den Institutionen
Vertreterinnen der Schulen, Kitas und Waldkindergärten sprachen über ihren Umgang mit der Pandemie, die allen enorm viel abverlangte. Mittlerweile, so der überwiegende Tenor, habe man sich mehr oder weniger an die Situation gewöhnt und könne damit umgehen. Priorität habe an allen Stellen die Gesundheit und der Zusammenhalt. Das betonte auch Joachim Zieske, Leiter des Rainer-Bernhardt-Hauses für Menschen mit Behinderung: Bisher sei keine/r der Bewohnerinnen und Bewohner positiv getestet worden. Vonseiten der Kirchengemeinden und der Schulen wurde die Notwendigkeit einer stabilen Vernetzung für die Zukunft betont: Bildungs- und Besuchs-Patenschaften, die in der Pandemie entstanden sind, könnten weiter auf- und ausgebaut werden. Der bisherige Hilfspool könne nun punktuellen und bedarfsorientierten Angeboten weichen. Ziel sei es, Menschen aus ihrer Isolation zu holen und miteinander in Verbindung zu bringen. Besondere Aufmerksamkeit verdient in diesem Zusammenhang auch das stadtweite Online-Netzwerk „freiburghältzusammen“ (freiburghaeltzusammen.de). Wer dort den Suchbegriff „Rieselfeld“ eingibt, findet bereits etliche Institutionen mit aktuellen Informationen. Lokal kaufen! Gabi Obi (rieselfeld.biz) appelliert an die Rieselfelder Bürgerinnen und Bürger, die lokalen Geschäfte, Gastronomie und Einrichtungen durch Einkauf und Bestellung/Abholung vor Ort zu unterstützen: Nur so könne diese Infrastruktur auch in der Krise bestehen. Auch der Riesefelder Wochenmarkt freue sich über Käuferinnen. Alle Marktverkäufer sind auf rieselfeld.biz verzeichnet. Gabi Obi weist darauf hin, dass sich alle Rieselfelderinnen auf rieselfeld.biz präsentieren können. Engagement des BürgerInnenVerein Rieselfeld BIV e.V. Ein außerordentlich aktiver Sommer liegt hinter dem Vorstand des BürgerInnenVereins Rieselfeld BIV e.V.: Neben diversen Aktionen zum Schutz des Naturschutzgebiets, darunter eine Begehung sowie Entwicklung eines Infoflyers und Aufstellung einer Infowand am Bollerstaudenweg, war vor allem die Schonung des Langmattenwäldchens zwischen Rieselfeld und dem projektierten neuen Stadtteil Dietenbach das vorherrschende Thema. Das entsprechende Positionspapier und der bislang von über 1.300 Rieselfelderinnen unterzeichnete Appell findet sich auf biv.rieselfeld.org. Harald Kiefer bittet als Sprecher des AK Dietenbach um weitere Unterschriften. Diese können bis 25. November in den
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Briefkasten hinter dem Glashaus geworfen werden. Der Appell wird am 26. November an OB Martin Horn übergeben.
Heiner Sigel, Sprecher des AK Verkehr im BIV, weist auf zwei Themen hin: Die kurze Fußgängerzone Max-Josef-Metzger-Straße bis Jean-Monnet-Straße mit 2 Spielplätzen ist Fußgängern und Radfahrern vorbehalten. Bei einem Ortstermin mit Mitarbeitern des GuT wurde beschlossen, dort eine Z-Verschrankung zu installieren, um motorisierte Fahrzeuge abzuhalten. Das Thema Parkplätze für Eltern der Kinder in der KiTa Adelheid-Steinmann-Straße ist noch nicht endgültig entschieden. Es gab Einsprüche von Anwohnern der Adelheid-Steinmann-Straße wg. Der Ausweisung von 3 Parkplätzen für Kurzzeitparker.
Weitere Themen: Ausbau der Rheintalbahn, Fuß- und Radentscheid
Das Dauerthema Ringschluss der VAG ist weiterhin virulent; der BIV ist in Gespräch mit der VAG.
Ruhestörung und andere polizeirelevante Themen
Der Leiter des Rieselfelder Polizeipostens, Matthias Kiefer, informierte über die Auswirkungen des Corona-Lockdowns und der folgenden Sommermonate: Im vergangenen halben Jahr gab es 32 Anrufe wg. Ruhestörung; innerhalb eines Jahres wurden 54 Einsätze protokolliert, davon zwei im Naturschutzgebiet und einer beim Grillplatz an der Mundenhofer Straße. Bei der Vogelbeobachtungsstation wurde zwei Mal ein junger Obdachloser angetroffen, der sich danach im Wald einquartiert hatte. Er wurde drei Mal angezeigt, danach gab es keine Beobachtungen mehr. Die Polizei ist seit dem Spätsommer verstärkt mit Segways unterwegs – auch im NSG und am Opfinger See. Am 8. Oktober hat die Polizei über Social Media auf die Probleme der Ruhestörung im NSG aufmerksam gemacht. Damit wurden knapp 17.000 Personen erreicht. Im nächsten Frühjahr soll die Aktion wiederholt werden.
Annette Schuck (Vorstand KIOSK e.V.) berichtet über die Situation im Walddreieck während des Lockdowns. Im vergangenen Jahr habe sie die Ruhestörungen und Vermüllungen häufig bei Herrn Kaltenbach gemeldet. Im Lockdown habe sich die Situation verbessert – auch dank der Polizeikontrollen. Zu Halloween 2020 habe es nun wieder Zerstörungen gegeben; außerdem heftige Böllerzündungen/Kanonenschläge, evt. In die Kanalisation. Viele Nachbarn regten sich darüber aus, riefen aber nicht bei der Polizei an. Oft gebe es die Rückmeldung: „Wegen sowas rufe ich doch nicht die 110 an.“ Da gebe es eine große Hemmschwelle. Annette Schuck weist darauf hin, dass die vielen dunklen Zonen im Rieselfeld sich nicht bewährt hätten. Das solle man bei der Planung für Dietenbach berücksichtigen
Nicole Görgen (Waldkindergarten) bedankt sich „von ganzem Herzen“, dass die Polizei des Öfteren am Waldkindergarten vorbeigefahren ist. Sie und die Kolleginnen hatten Angst, dass ihre Wagen bei den Partys in Mitleidenschaft gezogen würden. Matthias Kiefer verlässt den Polizeiposten Rieselfeld zum Jahreswechsel. Andreas Roessler bedauerte das und dankte ihm für die gute Zusammenarbeit. 4 Quartiersarbeit Rieselfeld: Zielvereinbarungen und Planung 2021 In der Zielvereinbarung über die Zukunft der Quartiersarbeit im Rieselfeld haben folgende Bereiche Priorität: Engagementförderung, aufsuchende Quartiersarbeit, gemeinsamer Fahrplan mit der Stadt über Ressourcen und Planungen. Eine kontinuierliche Dokumentation führt zu einer verlässlichen Evaluation. Die Gestaltung der Zielvereinbarungen ergab sich in einer bilateralen Verständigung mit dem Kommunalen Quartiersmanagement der Stadt Freiburg. Diese ergaben sich aus den von der QA Rieselfeld genannten Bedarfen und Themen. Sascha Oehme, Kommunales Quartiersmanagement der Stadt Freiburg ist „sehr zufrieden“ mit diesem vierstündigen „Zielvereinbarungsmarathon“: „Für uns ist ganz wichtig, auf Augenhöhe zu agieren. Wir haben 13 Quartiere und können nicht alles durchschauen und überwachen. Sie haben eine sehr leistungsstarke Quartiersarbeit. Damit sind wir sehr zufrieden.“ Auf Nachfrage kann diese Zielvereinbarung auch veröffentlicht werden. Daniela Mauch: „Danke für die intensive Zusammenarbeit. Norman und ich starten jetzt in die Jahresplanung 2021. Was sind die Big Points für das nächste Jahr? Alleinerziehenden-Arbeit, Ehrenamtsförderung, Café, Qualifizierung, Markt der Möglichkeiten, Generationenwechsel. Da können wir für die einzelnen Institutionen über die QA eine große Unterstützung sein.“ Bedeutsam wird diese Veränderung auch für das Glashaus sein, denn wenn Quartiersarbeit mehr im Quartier tätig sein wird, werden die personellen Ressourcen für das Glashaus reduziert sein. Dem Rieselfeld steht eine ganze Stelle für Quartiersarbeit zur Verfügung: 80 Prozent deckt Norman Pankratz ab, 20 Prozent Daniela Mauch. Schulsozialarbeit am Kepler Gymnasium: Matthias Rudolph berichtet Schulsozialarbeiter Matthias Rudolph lobt die Kepler-Schülerinnen für ihr Verhalten. Sie hielten sich an vielfältigen und nicht immer einfachen Regeln. Er macht darauf aufmerksam, dass die Schülerinnen in der Pause „nicht wissen, wo sie hinsollen“: Im Schulgebäude dürfen sie sich nicht aufhalten; draußen nur zu zweit. Matthias Rudolph bittet darum, „sanft zu intervenieren“, wenn in der Öffentlichkeit Schülerinnen in Gruppen gesehen werden. Bei kleineren Vorfällen sollte man nicht vergessen, dass die Jugendlichen es nicht leicht haben. „Ich versuche mit den Bedingungen umzugehen, die da vorherrschen.“
Abschließende Worte Andreas Roessler Die erste Digital-Konferenz hat ganz gut geklappt: Technische Grundprobleme liegen wohl eher an der eigenen Hardware. Appell: Austesten, was geht und was aufgerüstet werden kann – Upgrading der eigenen Möglichkeiten. Evt. könnte man die Stadtteilkonferenz in dieser Form auch zweimal jährlich abhalten.
Glasfaser-Leitungen ab Februar 2021 im Rieselfeld als Pilotprojekt